Eiyuden Chronicle: Hundred Heroes

Nicht schlecht haben die Videospielwelt und Suikodenfans weltweit gestaunt, als Yoshitaka Murayama, der Mann hinter den ersten drei Suikodenspielen, 2020 ankündigte, man wolle über Kickstarter das Geld für einen spirituellen Suikoden-Nachfolger einsammeln. Zusammen mit den Suikoden-Veteranen Junko Kawano (Suikoden, Suikoden IV, Suikoden Tactics), Osamu Komuta (Suikoden Tierkreis, Tsumuji) und Junichi Murakami (Suikoden V) wurde das Projekt ein voller Erfolg und mit mehreren Millionen Dollar ist Eiyuden Chronicle eines der erfolgreichsten Projekte auf Kickstarter aller Zeiten.

Im Zentrum des Spiels steht erneut ein politischer Konflikt und die Freundschaft zwischen zwei ungleichen Protagonisten – Suikoden II lässt grüßen. Das Spiel findet auf dem Allraan-Kontinent statt, der von vielen verschiedenen Völkern und Nationen bevölkert ist. Eine dieser Nationen, das Galdean-Reich, entwickelte Technologie, die die Magie der Runenlinsen verstärkte. Das Reich nutzt diese Macht und durchsucht den Kontinent nach Artefakten, die ihre Machtstellung weiter festigen. Auf einer dieser Expeditionen treffen der junge und begabte Reichsoffizier Seign Kesling und Nowa, ein Junge aus einem abgelegenen Dorf, aufeinander und werden Freunde. Das Schicksal wird beide jedoch in einen Krieg einspannen, der sie dazu zwingt, ihre Überzeugungen von richtig und falsch neu zu überdenken.

Das Spiel präsentiert sich in klassischer 2D-Pixeloptik, die jedoch modernisiert wurde und eher an den HD-2D-Stil eines Octopath Travellers erinnert. Wie auch in der Suikoden-Reihe gibt es viele Charaktere zu rekrutieren (hier 110 statt 108) und eine Burg zu bevölkern.