Die Atelier Serie

Hier kann man über alle anderen Rollenspiele reden.

Moderator: MrSark

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CycloneFox
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Die Atelier Serie

Beitrag von CycloneFox »

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Hi,

Ich hatte im alten Forum mal einen Thread über Mana Khemia gemacht, mit dem ich damals sogar den einen oder anderen anstecken konnte. Diesesmal veralgemeinere ich etwas, weil ich nun mehr Teile der Reihe gespielt habe.

Hat hier jemand schoneinmal ein Atelier Spiel gespielt?
Dazu gehören viele Subserien. Ich persönlich habe mit Mana Kehmia angefangen und mich damals sofort verliebt. Besonders die Tatsache, dass man auf die sehr gute japanische Sprachausgabe umschalten konnte, war super (Das ist heute immernoch so).

Die Atelier Spiele haben ein ganz anderes System als andere JRPGs und stellen die Alchemie, mit der man Items synthetisieren und so Nützliche Sachen und Equipment herstellen kann, in den Vordergrund.
Die Spiele hängeln sich nicht an einer Linearen Story entlang sondern es ist die Aufgabe de Spielers, Voraussetzungen für Events freizuschalten. Jede Aktion kostet ingame-Zeit und das Spiel ist vorbei, sobald die Zeit abgelaufen ist. In dieser Zeit muss man Versuchen möglichst viele Szenen zu sehen und damit möglichst alle der meist 9 oder 10 Endings freizuschalten.
Das ist ein völlig anderes Prinzip und kann erstmal für den JRPG-Fan abschreckend wirken, aber tatsächlich verbergen sich in den Atelier Spielen viele interessante Charaktere, die durch tiefe Geschichten verbunden sind. Die Spiele machen einfach gute Laune und sehen mitlerweile auch noch sehr gut aus.

Aktuell Spiele ich Atelier Meruru, der der dritte Teil der Alchemist of Arland Subserie ist und diese damit abschließt. Das Spiel erschien diesen Monat in Europa für die PS Vita und ist ein Remake mit extras des zuvor erschienenen PS3-Titels. Der erste Teil der Alchemist of Arland Reihe, Atelier Rorona, erhält zur Zeit in Japan ein Remake in der Grafik von Atelier Totori und Atelier Meruru. Auf der PS3 ist bereits Atelier Ayesha: The Alchemist of Dusk im westen erschienen. Ich hoffe, dass dieser Teil auch noch auf die Vita kommt, da diese Spiele perfekt für das Handheld Format geeignet sind.
Im zweiten Teil der Alchemists of Arland Reihe, Atelier Totori, habe ich sogar alle Events gefunden und alles geschafft und dadurch eine Platinum Trophähe im PSN. ^^

Hier einige Screenshots aus Atelier Totori, die die Schöne Grafik, den wunderschönen Charakterstil und die tollen Gespärchssequzen mit schönen großen Charakterartworks zeigen. Die Sprache ist natürlich immernoch auf japanisch schaltbar. Die Grafik sieht auf der Vita fast identisch gut aus, was auch unterwegs ein großer Genuss ist:

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Re: Die Atelier Serie

Beitrag von Hoepsel »

Also gespielt hab ich die schon.
2 Spiele für die PS3 hab ich auch schon. Der Rest folgt noch.

Aber natürlich nicht vergessen die Spiele für die PS1 - Teil 1 bis 3.

^^

Die japanischen Teile sind doch etwas schwierig zu spielen ... meine Kenntnisse der Sprache sind doch etwas dünn ^^
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Re: Die Atelier Serie

Beitrag von Sarai »

Ich habe nur Atelier of Rorona gespielt. War auch sehr nett. Wie du schon sagtest, ganz andere Anforderungen und Ansprüche durch das Verbrauchen der Real-Zeit (Tage und Monate). Aber nachdem ich das Spiel (auch relativ schnell natürlich) durch hatte, war auch gut. Es ist für mich eher Unterhaltung und Zeitvertreib gewesen als wirklicher Ansporn. Dafür war mir das Game doch etwas zu kindlich gestaltet und der Schwierigkeitsgrad auch zu niedrig. Sicherlich hätte ich den auch durch weitere Quests, mehrfaches Durchspielen und Erreichen aller Endings rausholen könnnen, aber dafür hatte ich keinen Ansporn. Dafür muss mich ein Game echt überzeugen und Suchtfaktor haben, damit ich es auch mehrfach spiele.
Einen der Teile sollte man sich aber schon mal gönnen. Ist eine super Abwechslung und Komik kommt ja auch nicht zu kurz ^^
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Re: Die Atelier Serie

Beitrag von CycloneFox »

Der Humor ist ein echter Pluspunkt in diesen Spielen.
Der Charakterstil ändert sich zwar an und für sich nicht mit den Teilen, aber ab Atelier Totori, ist die Ingame-Grafik nicht mehr in Knubbel-Optik, sondern die Charaktermodelle sehen vom Stil her aus wie die Artworks, was für mich persönlich ein Grund war, wieder in die Serie einzusteigen, nachdem ich von Atelier Rorona leider doch etwas abgeschreckt wurde.

Die Musik ist übrigens auch immer eine schöne Sache bei der Atelier serie. In den Plus-Varianten auf der Vita kann man einige Musikstücke (Kampfmusik, Atelier Musik, etc.) einstellen und dabei aus Musik der gesamten Atelier-Serie, Mana Khemia, Trinity Universe und anderen wählen.

Was ich in Atelier Totori auch erst verstanden habe, ist dass es bei diesen Spielen auch sehr viel um die verschiedenen Endings geht.
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Re: Die Atelier Serie

Beitrag von Sarai »

Was ist denn bei Atelier Rorona anders als bei den anderen Teilen, dass dir dieser am wenigsten gefallen hat? Vielleicht finde ich einen der Anderen ja auch besser ^^ Und habe zufällig den "schlechtesten" Teil der Reihe erwischt.

Bei Rorona hat mich das Zeitlimit manchmal echt angekotzt. Ein Quest hatte ich dadurch nicht geschafft, ein anderes Nebenspiel verpasst und Rorona war so schwach, weil man ja auch nie Zeit zum leveln hatte, dass ich bei der letzten Challenge es mehrmals nicht geschafft hatte und von vorne beginnen musste, da ich diese "Black Roses" oder so und die anderen Zutaten nicht komplett einsammeln konnte, durch den Megagegner, der kurz vor Ende im Weg war. Durch die niedrigen Level musste ich dann immer vor Feinden fliehen und ihnen aus dem Weg gehen, aber der Letzte war unvermeidlich.
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Re: Die Atelier Serie

Beitrag von Suiko »

Ich habe von der Arland-Trilogie bis jetzt auch erst Rorona gespielt, Totori und Meruru habe ich aber schon seit einiger Zeit hier.

Bei Rorona hat mich der Zeitdruck auch echt genervt und ich habe 1-2 Aufgaben wirklich gerade so auf den letzten Drücker geschafft. Ich hätte da gerne noch etwas mehr experimentiert mit der Alchemie, gerne die Dungeons etwas mehr erkundet oder auch gerne die Partymitglieder öfters ausgewechselt, aber dafür blieb eben keine Zeit. Ich habe bis jetzt keinen weiteren Durchgang gestartet um evtl. noch andere Enden zu sehen.

Als ich gehört habe, dass die Sache mit dem Zeitdruck bei den andern beiden Teilen der Trilogie nicht mehr ganz so schlimm sei, habe ich mir die beiden dann doch zum Budget-Preis für die PS3 geholt. Wenn es Totori Plus und Meruru Plus für die Vita bei uns als Retail-Version gegeben hätte, hätte ich mir diese geholt.

Von den früheren Atelier-Spielen habe ich Atelier Iris: Eternal Mana und Atelier Iris 2: The Azoth of Destiny, beide für PS2, gespielt. Die haben mir eigentlich beide sehr gut gefallen, wobei ich den ersten um einiges interessanter fand. Hier habe ich den 3. Teil nie gespielt, weil da das Zeitlimit eingeführt wurde und mich das damals schon gestört hat.

Über Mana Khemia würde ich gerne etwas mehr erfahren ^^. Ich habe schon öfter den Titel für die PSP auf dem Radar gehabt, aber es immer wieder gelassen. Jetzt habe ich gesehen, dass es auch ein Mana Khemia für die PS2 gab....sind das identische Spiele?
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Re: Die Atelier Serie

Beitrag von CycloneFox »

Zwischen Rorona und Totori liegen viele Unterschiede. Die Worldmap funktioniert z.B. anders. Statt dass andere Orte einfach nur Menupunkte zum anwählen sind, die unterschiedlich viel Zeit zum hinreisen benötigen, sind die Weltkarten inTotori und Meruru wie Brettspielfelder auf denen man neue Wege und Orte freischaltet. Die Grafik ist der auffälligste Unterschied. Die Charaktermodelle in Totori und Meruru kommen in der Ingamegrafik extrem nahme an die Charakterdesigns. Deshalb erhält Atelier Rorona auch extra im Moment ein Remake mit Charaktermodellen wie in Totori und Meruru. Die Musik ist meiner Meinung nach wesentlich besser geworden. Viele Themen aus Rorona wurden aber wieder übernommen. Das Zeit-System sit auch anders. Herumlaufen kostet nun keine Zeit mehr (Außer auf der Worldmap). Stattdessen wird zeit nur von Items Sammeln (Was man abbrechen kann, wenn die Items nicht gut sind), Alchemie oder Kämpfen verbraucht. Sammeln kostet 40% eines Tages und Kämpfen 20% in Totori und 10% in Meruru. Items herstellen kostet zwischen 0.1 und einigen Tagen. Das klingt ersteinmal heftig, aber immerhin hat man ja auch 5 Jahre Zeit. Später kann man im Spiel sowieso nützliche Items wie Schuhe herstellen, mit denen man sich shcneller über die Weltkarte bewegt, oder eien Tasche, die direkt mit dem Lager verbunden ist, womit man quasi unendlich platz hat, oder unterwegs direkt auf Heil und Angriffs-Items zugreifen kann, die die Homunkuli zuhause herstellen, oder ein Warpportal, mit dem man direkt ohne Zeitverbrauch zum Atelier zurückkehren kann, was extrem viel Zeit spaart. Wenn man zu schwach ist, gibt es auch einen besonderen Clou in Atelier-Spielen. Das Alchemisystem erlaubt es durch die verschiedenen Qualitäten und Traits der Items, die man verwendet besondere Effekte auf die Equipteile oder Heal- und Angriffs-Items zu legen.
Das sind natürlich alles Dinge, die man beim ersten Playthrough unmöglich wissen kann. Aber das besondere an dem System der Atelier spiele ist, dass wenn man eines durchgespielt hat, kann es sein, dass man nichteinmal die hälfte aller Events gesehen hat. Nachdem ich Atelier Totori das erste mal durch hatte, war ich zunächst etwas unzufrieden und habe daher im Newgame+ mit gutem Equipment und mehr Geld neugestartet und habe diesesmal bereits sehr früh im Spiel ein wesentlich besseres Savegame gehabt und dann diesesmal auch doppelt so viele Events gesehen, wie vorher. Es ist quasi so, als ob das Spiel gar nicht zuende ist, wenn man einmal durch ist.
Mein Eindruck ist jedenfalls auch, dass das Zeitmangement in Atelier Rorona schwerer ist als in Totori und Meruru. Ich hatte jedenfalls schon bei meinem ersten Playthrough keine Probleme mit den Hauptaufgaben. Ich habe nur leider viel zu Spät von den Items wie dem Warpportal erfahren, die mir sehr geholfen hätten.

Ich hatte mir auch Retail Versionen von Totori Plus und Meruru Plus gewünscht. Aber man muss bedenken, dass ein solcher Retail Release für solche Nichen titel einfach zu riskant im Westen ist. Ich bin daher froh, dass die Titel es überhaupt in den Westen auf die Vita geschafft haben und habe das daher sofort unterstützt.

Wie liefen denn Atelier Iris 1 und 2 so ab, wenn es kein Zeitlimit gab? In all den Atelier Spielen, die ich so gepsielt habe ging es schließlich darum, möglichst viele Events und Orte in der gegebenen Zeit freizuspielen, wie man quasi schafft. (Wobei man mit ein bishcen gutem Zeitmanagement und den richtigen Items eigentlich immer alles schaffen kann)

Mana Khemia ist extrem cool. Man kann es sich wie Harry Potter in Japanisch mit einer Schule für Alchemie statt Zauberei vorstellen, was aber im Prinzip das gleiche ist. Die Stimmung und die Charaktere waren einfach super. Aber, so sehr ich die PSP auch geliebt habe, ich würde die PS2 Version schwer emfehlen, da die PSP Version mit extremen Ladezeiten zu kämpfen hat. Zumindest war das bei meiner Version so. Ansonsten sind die Spiele komplett identisch auf PS2 und PSP.
Mana Khemia ist natürlich ein anderes Spiel und spielt einige Jahre Später. Einige der Charaktere aus dem ersten Spiel sind in Teil 2 Lehrer an der Schule und einige Lehrer des ersten Teils kehren da gottseidank auch zurück.^^
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Re: Die Atelier Serie

Beitrag von Suiko »

Atelier Iris 1 & 2 sind eher traditionelle JRPGs mit mehr Gewicht auf der Story und den Kämpfen, aber die Alchemie ist natürlich auch ein sehr wichtiger Bestandteil des Spiels. Die Alchemie-Zutaten müssen meist in Dungeons gefunden werden.

Ich habe mir jetzt mal Mana Khemia für die PS2 über Ebay gekauft, da war ein günstiges Angebot für knapp 40 AUD inkl. Versand und eine Original Sony Memorycard sollte auch noch beiliegen :). Mal sehen, wann es hier ankommt und wann ich es dann auch spiele.

Mein Stapel an ungespielten Games wird immer grösser und doch habe ich immer wieder Lust, ältere Games ein weiteres Mal durchzuspielen (irgendwie spricht das nicht für die aktuelleren Titel xD).
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Re: Die Atelier Serie

Beitrag von CycloneFox »

Glückwunsch zum Kauf. Ich glaube, dass du das nicht bereuen wirst. Und um das zu feierngibts diesen spassigen Trailer:

[youtube][/youtube]

Habe eben im Zug mal wieder Atelier Meruru gespielt und wollte danach etwas Killzone spielen. Und bei aller Liebe zur Killzone Serie und die Graifk sieht echt prechtig aus und es spielt sich mindestens genausogut, wenn nicht durch Motionsteuerung sogar noch besser als an der PS3, aber Atelier ist echt viel besser geeignet unterwegs gespielt zu werden. Ich bin jeden Morgen sofort wieder in den lustigen und liebenvollen Geschichten der Charaktere und der Atmosphäre drin und der Stil sieht einfach wunderschön auf dem Display der Vita aus.
Umso trauriger bin ich darüber, dass der PSP Port von Mana Khemia leider etwas schlecht umgesetzt ist. Ich würde es gerne nochmal auf der Vita spielen.
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Re: Die Atelier Serie

Beitrag von Suiko »

Danke :D. Heute kam bereits die Mail, dass der Artikel abgeschickt wurde.

Ich habe mir echt mehrmals überlegt, Mana Khemia aus dem PlaystationStore auf meine Vita oder sogar auf meine PSP zu laden - aktuell spiele ich gerade Tales of Eternia (PSP) und das geringe Gewicht der PSP im Vergleich zur Vita oder zum 3DS XL fällt mir sehr angenehm auf :) - da ich aber eigentlich immer lieber eine Retailversion besitze, habe ich es bis jetzt eben nicht aus dem Store geholt...zum Glück, wie es scheint.
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