Sprache und Erkenntnis
Verfasst: Fr 15. Jun 2012, 16:26
Im Thread zur Herzenswärme kam das Thema ja auf: welche Sprachwahl sei dem Erkenntisgewinn zuträglich oder abträglich.
Argumente waren grob wie folgt:
Pro: Die Grenzen unserer Welt sind die Grenzen unserer Sprache. (sinngemäß nach Wittgenstein) Will sagen, je komplexer unsere Sprache je besser, komplexer lässt sich auch unser Bild der Welt durch sie ausdrücken. Da wir mehr oder differenter über unsere Welt sprechen können erweitern wir sie dadurch ebenfalls, vorausgesetzt natürlich, das die Welt viel mehr ist als wir Wahrnehmen und wir durch a priori Verfahren auch in diesen nicht wahrnehmbaren Bereich eindringen können.
Kontra: Die benutzte Sprach war eher Dichtersprache, welche nicht unbedingt die Erkenntis, sondern mehr der Schönheit fröhnt. Diese Sprache soll ästhetische Massstäbe erfüllen ist daher nicht eher geeignet ein Gefühl zu vermitteln als eine Erkenntis, diese Sprache kann die Erkenntis sogar noch verschleiern, sie in sich hüllen und sie verstecken. Voraussetztung hier ist natürlich, das man zwischen Erkenntis und Gefühlen unterscheidet. Es wäre freilich vollkommen vermessen zu behaupten ein Gefühl kann keine Erkenntnis sein. Aber nicht jedes Gefühl führt zur Erkenntis, es kann uns eher den Anstoß gegen auf einen Weg der Erkenntis zu gelangen und über das reflektieren des Gefühls zur Erkenntis zu kommen.
Soweit erstmal meine Zusammenfassung. Sollte ich einen Standpunkt nicht adequat vertreten haben, dann entschuldige ich mich und warte auf Korrekturen.
Argumente waren grob wie folgt:
Pro: Die Grenzen unserer Welt sind die Grenzen unserer Sprache. (sinngemäß nach Wittgenstein) Will sagen, je komplexer unsere Sprache je besser, komplexer lässt sich auch unser Bild der Welt durch sie ausdrücken. Da wir mehr oder differenter über unsere Welt sprechen können erweitern wir sie dadurch ebenfalls, vorausgesetzt natürlich, das die Welt viel mehr ist als wir Wahrnehmen und wir durch a priori Verfahren auch in diesen nicht wahrnehmbaren Bereich eindringen können.
Kontra: Die benutzte Sprach war eher Dichtersprache, welche nicht unbedingt die Erkenntis, sondern mehr der Schönheit fröhnt. Diese Sprache soll ästhetische Massstäbe erfüllen ist daher nicht eher geeignet ein Gefühl zu vermitteln als eine Erkenntis, diese Sprache kann die Erkenntis sogar noch verschleiern, sie in sich hüllen und sie verstecken. Voraussetztung hier ist natürlich, das man zwischen Erkenntis und Gefühlen unterscheidet. Es wäre freilich vollkommen vermessen zu behaupten ein Gefühl kann keine Erkenntnis sein. Aber nicht jedes Gefühl führt zur Erkenntis, es kann uns eher den Anstoß gegen auf einen Weg der Erkenntis zu gelangen und über das reflektieren des Gefühls zur Erkenntis zu kommen.
Soweit erstmal meine Zusammenfassung. Sollte ich einen Standpunkt nicht adequat vertreten haben, dann entschuldige ich mich und warte auf Korrekturen.